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Kaißling Karl Walter - Karl Walter Kaißling

Der 1900 in Düsseldorf Geborene nahm als Abiturient noch kurze Zeit am Ersten Weltkrieg teil. Dem Maschinenstudium an der Technischen Hochschule Karlsruhe folgten die Ausbildung bei der Deutschen Reichsbahn und die Große Staatsprüfung im Mai 1925, nachdem er im Jahr zuvor die Beuth-Medaille errungen hatte. Zwanzigjährige Reichsbahntätigkeit führte ihn in verschiedene Ausbesserungswerke, darunter als Werkdirektor nach Potsdam, später als Mitarbeiter von Geheimrat Dr.-Ing. E. h. Peter Kühne ins Reichsverkehrsministerium (RVM). Dem Wirken als Dezernent und als Werkstättenbezirksleiter folgte die Leitung des Werkstättenreferats im RVM und die Ernennung zum Ministerialdirigenten.

Nach 1945 gehörte Kaißling dem Transport Advisory Committee in Bielefeld an. Von 1948 an war er wissenschaftlicher Berater für den Verkehrsfahrzeugbau bei der Aluminiumindustrie. Von 1956 bis 1957 war er Vizepräsident des Bundesbahn-Zentralamts Minden. Einer kurzen Referentenzeit im Bundesministerium für Verkehr folgte 1960 die Ernennung zum Ministerialdirektor im Bundesministerium für Atomenergie, wo er bis zur Pensionierung 1965 tätig war.

Die Studiengesellschaft „Leichtbau der Verkehrsfahrzeuge”, zu deren Gründern er gehörte, ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Der Deutschen Maschinentechnischen Gesellschaft trat er 1924 bei, war Mitglied des Vorstandes von 1969 bis 1972 und ist Ehrenmitglied der DMG seit 1973.